Raum für Kiez und Zukunft
Zentrale Ziele bei
der Entwicklung des RAW.OST
Die Dialogwerkstatt, organisiert vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und durchgeführt von Urban Catalyst, wird 2018 mit dem Ziel initiiert, die Interessen der verschiedenen Akteur:innen aufzunehmen, zu diskutieren und in einen verbindlichen, kompromissorientierten Strukturplan zu überführen. Neben der Politik, Vertretern des Bezirksamts und lokalen Initiativen beteiligen sich insgesamt mehr als 400 interessierte Bürger:innen an den drei Dialogwerkstätten. In der Dialogwerkstatt wird unter anderem festgelegt, dass auf dem gesamten RAW Areal keine Wohnungen geschaffen werden sollen.
Alle Ergebnisse zum Weiterlesen finden Sie hier:
Die gewonnenen Einsichten und kritische Anmerkungen werden im weiteren Prozess aufgenommen und in ein nachhaltiges Konzept übersetzt.
Gemeinsam steht bei uns im Zentrum.
Das Ergebnis der Dialogwerkstatt 2018: ein umfassender Wertekatalog und ein Strukturplan für das gesamte RAW-Gelände. Wir wollen das RAW.OST auf dieser Grundlage zu einem lebendigen Stadtquartier für den Kiez und den Bezirk entwickeln. Nachhaltig, vielseitig und nachbarschaftlich.
Alte Schätze und neue Möglichkeiten.
Wir respektieren den historischen Gebäudebestand und folgen den in der Dialogwerkstatt entwickelten Werten. Deshalb erhalten wir die bestehenden Industriehallen und lassen den neuen Urban Space um sie herum und im Einklang mit ihnen wachsen. So schaffen wir einen Ort, der sich stetig weiterentwickelt und nicht fertig ist.
Verbindungen schaffen
Auf dem RAW.OST wollen wir Menschen zusammenbringen – gedanklich und physisch. Deshalb ist es uns wichtig, ein angst- und barrierefreies Wegenetz zu schaffen und das RAW.OST mit der Warschauer Straße und der Modersohnbrücke zu verbinden. Ein öffentlich zugängliches Gelände sorgt für eine offene Atmosphäre und bindet das Areal ein in die Nachbarschaft. Natürlich autofrei.
Ein Mehr an Frei- und Grünflächen für den Bezirk
Für den Kiez und den Bezirk wollen wir auf dem RAW.OST eine hohe Aufenthalts- und Lebensqualität schaffen. Um die Ziele und Werte des Strukturplans zu erreichen, wollen wir über 11.000 Quadratmeter Grün- und Freiflächen realisieren – auf mindestens fünf Ebenen. Das ist mehr Fläche als der Boxhagener Platz.
Partizipation und Mitgestaltung auf dem RAW.OST
Bei der Entwicklung des RAW.OST setzen wir auf Mitgestaltung und Beteiligung. Dies fängt an bei unterschiedlichsten, nachbarschaftlich-orientierten Nutzungen an – wie zum Beispiel offene Erdgeschosse, eine Kita, Pumptrack, Urban Gardening, Praxen, Bars und Restaurants – und hört bei einem 3.500 Quadratmeter großen Handwerkerhof für Gewerbetreibende aus dem Umfeld nicht auf. Wir denken, dass der aktive Austausch unseren Horizont erweitert und zu den besten Lösungen führt. Neue Ideen herzlich willkommen.
Unser Vorschlag: Das kooperative Baulandmodell für Kleingewerbe
Wir ergänzen unser Konzept für das RAW. OST durch das Angebot eines freiwilligen kooperativen Baulandmodells für Gewerbeflächen. Dies bedeutet, dass verschiedene Flächen gemeinwohlorientiert und querfinanziert zur Verfügung gestellt werden – rechtssicher und nach hohen Qualitäts- und Prozessstandards. Dieses Modell gemeinsam mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg entwickelt und vertraglich vereinbart.